9.8. bis 12.8.2025 – 4 Tage Zillertaler Alpen

Teilnehmer: Dieter, Gabi, Marina, Martina, Tourenleiter: Siegi

09.08.2025 Aufstieg zur Alpenrosenhütte und weiter zur Berliner Hütte
Aufstieg: 813 Hm, 8,6 km
Vom Gasthof Breitlahner im Zemmtal wanderten wir bei strahlendem Wetter zur Alpenrosenhütte, die im schönen Zemmgrund liegt. Unterwegs beschwerten wir die Rucksäcke noch etwas mit Strahlstein, der hier zu finden ist. Wir deponierten nach kurzer Trinkpause auf der Alpenrosenhütte unser Gepäck und wanderten in einer weiteren halben Stunde zum Kaffeetrinken zur denkmalgeschützten Berliner Hütte. Von dort ging es im Auf und Ab zunächst in Richtung Schönbichler Horn, wobei der Bach überquert werden musste, der vom Waxenkees unterhalb des Großen Möselers dessen Gletscherwasser abführt. Jetzt am Nachmittag führte der Bach so viel Wasser, dass man genau schauen musste, wo eine Überquerung möglich ist, ohne allzu nasse Füße zu kriegen. Der zweite größere Bacharm konnte dann auf einem Steg überquert werden. Nicht lange danach trafen wir auf den Pfad, der zur Alpenrosenhütte hinunterführt. 

10.08.2025   Schönbichler Horn (3134 m)
1261 Hm, 6,1 Km einfach
Noch in der Morgenfrische liefen wir die westliche Seitenmoräne des Waxenkeeses hinauf, auf das wir den ganzen Tag schauen sollten. Darüber baut sich der Große Möseler auf und östlich davon der Turnerkamp. So stiegen wir schon unten mit einer spektakulären Aussicht auf, die sich weiter oben noch deutlich aufweitete, so dass große Zillertaler Gipfel im Amphitheater vor uns standen. Der Weg ist auch im Blockgelände sehr gut hergerichtet und hervorragend geführt und der Gipfelaufbau mit Drahtseilen versichert. Am Gipfel lagen dann unter anderem die drei höchsten Zillertaler Gipfel vor uns: Hochfeiler, Großer Möseler und Olperer. Auf dem Rückweg ließen wir uns Zeit, genossenen die Aussicht bei bestem Wetter und bauten ein paar Steinmänner.

11.08.2025 Abstieg von der Alpenrosenhütte zum Gasthof Breitlahner.
650 Hm, 7 km, 2,5 Std. Kurze Autofahrt zum Schlegeisspeicher.
Aufstieg zur Olpererhütte. 604 Hm, 4 Km
Beim Aufstieg zur Olpererhütte mit ihrer spektakulären Lage, nahmen wir in Kauf, dass wir in Begleitung von gefühlt mehreren 100 anderen Wanderern unterwegs waren. Die überwiegende Mehrzahl wollte nur an einer besonderen Brücke, die über soziale Medien gehypt wird, Fotos machen. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich mit Fotografieren, Füße in den Bach hängen und nochmal Steinmannbauen, an Stellen, wo die Menschenmassen nicht hinkamen. Nachdem diese wieder abgestiegen waren, kehrten wir zur Olpererhütte zurück zum Kaffeetrinken. Das leckere Abendmenü nahmen wir vor den Panoramafenstern der Hütte ein, mit Blick u.a. auf Schlegeisspeicher, Großen Möseler und Hochfeiler.

12.08.2025 Riepenkopf (2859 m) und Neumarkter Runde 
Aufstieg: ca. 700 Hm, 5 Km Abstieg: ca. 1300 Hm, 12 Km.
Bei schier unglaublichen Wetterglück, stiegen wir Richtung Olperer auf, der mit seinen hellen Urgesteinswänden im Westen über der Hütte thront. An einer Weggabelung liefen wir Richtung Riepenkopf weiter und erreichten kurz unterhalb des Gipfels spannende Gesteinsformationen, die in ihrer Kompaktheit an Mont-Blanc-Granit erinnern. Über riesige, fast flache Platten erfolgte der letzte Anstieg zum Gipfel. Zurück bei der Hütte holten wir das deponierte Gepäck und liefen gleich weiter am Hang entlang Richtung Süden. Der hervorragend mit Steinplatten hergerichtete Weg, die Neumarkter Runde, führte uns in weitem Bogen zurück zum Schlegeisspeicher.

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