Tourenleiter: Bernhard
Nachdem bereits Ende Dezember alle Hütten ausgebucht waren, fuhren wir kurzentschlossen in ein Hotel im Ridnauntal. Leider lag die 10 Tages-Wettervorhersage völlig daneben. Einzig der Freitag war wettertechnisch gut. Zu dem schlechten Wetter kam noch eine prekäre Lawinenlage. Nach der Ankunft im Hotel ging es sofort zum Ausgangspunkt der heutigen Skitour: das Ratschinger Kreuz mit 2359m. Im Aufstieg gingen wir über zahlreiche riesige Lawinenkegel, die teilweise noch sehr frisch waren. Im Aufstieg wurde uns dann schnell klar, dieser Schneedeckenaufbau ist sehr schlecht und nicht verbunden. Nach einer Brotzeit auf dem Gipfel mit guter Sicht ging es an die Abfahrt – leider mußten wir die schönen Hänge auslassen. Es war aber noch genügend unverspurtes gutes Skigelände da. Nach einem Kaffee ging es zurück zum Hotel. Auf Grund der Erfahrungen am ersten Tag war die Tourenplanung obsolet und wir suchten uns ein leichtes Ziel aus: das Glaitner Hochjoch. Die Sicht war auf 2200m so schlecht, dass wir diese vermeintlich leichte Tour abbrechen mußten. Gott sei Dank hatten wir ein Hotel mit schönem Spa-Bereich. Am nächsten Tag stand der Zinseler auf dem Programm. Anfangs war uns der Wettergott noch gnädig. Im Gipfelbereich empfingen uns jedoch Schneeschauer und Nebel. Die Fotos sprechen für sich.
Pflersch-, Ridnaun und Jaufental sind ein tolles Skitourengelände, aber leider war das Wetter ein Graus. Mit Sicherheit werden wir noch einmal in diese Ecke der Alpen kommen. Wir haben das beste daraus gemacht. Das nächste Mal haben wir betsimmt mehr Glück.
Teilnehmer: Stefan V. und G. (Bernbeuren), Otto W., Schlitzer, F., Ledi, Bernhard