Tourenleiter: Bernhard
Nachdem wir am Freitagabend die Räder und das Gepäck verladen hatten, ging es am Samstag bei gutem Wetter nach Bodenmais. Es ist schon ziemlich ungewohnt, wenn man ohne Stau und Maut am Ausgangsort ankommt. Am Ziel angelangt, bezogen wir das Quartier und radelten auch gleich los – Ziel war Regen. Der Weg war zunächst gut, aber leider waren Vollernter im Einsatz, die dann den Weg auf mehreren Kilometern unbefahrbar machten. In Regen kehrten wir bei der Brauerei Falter ein, sehr gutes Essen, aber der Weg war nicht zum weiter Radeln geeignet. Am ursprünglichen Fluß Regen radelten wir weiter entlang und zu unserer Überraschung suhlten sich neben dem Weg Wasserbüffel. Diese werden laut Infotafel zur Entbuschung und Renaturierung eingesetzt. Langsam fuhren wir wieder Richtung Norden über Hennenkobel mit ein paar Bernhardschen Schleifen zurück nach Bodenmais.
Am Sonntag war der kleine und große Arber unser Ziel. Bei bestem Wetter fuhren wir auf guter Straße zur Scharebenhütte und weiter zur Chamerhütte. Wir gingen zuerst auf den kleinen Arber, bevor wir auf der Chamerhütte einkehrten. Weiter ging es zum großen Arber mit den weit sichtbaren weißen Kugeln – ursprünglichen Abhörstationen im Kalten Krieg. Durch die nahe Seilbahn und das Ausflugswetter war der Gipfel hoch frequentiert. Wir fuhren schnell ab und entschieden uns, noch zum großen Arbersee auf einen Kaffee zu fahren. Das war allerdings keine gute Idee, da der See durch die Arberhochstraße mit hunderten von Motoradfahrern und Ausflüglern restlos überlaufen war. Leider mußten wir die Arberhochstraße bis zum Langlaufzentrum Bretterschachten hochfahren. In Bodenmais angekommen holten wir Kaffee und Eis nach.
Am Montag schaute das Wetter sehr nach Regen aus. Deshalb fuhr ein Auto Richtung Heimat los. Die Harlachbergerspitze wurde noch trocken erreicht, aber es begann schon zu nieseln. Deshalb ließen wir den tollen Wurzeltrail sausen und machten uns auf schnellstem Weg zurück. Die letzten 3 Kilometer mußten dann im strömenden Regen zurückgelegt werden. Der Bayrische Wald ist für Naturliebhaber und Komfortradler eine lohnenswerte Alternative. Es war ein netter geselliger Ausflug.
Teilnehmer waren: Otto Weizbauer, Thomas Grieser, Ralf Sacher und Bernhard Lippert